Generelle Hinweise zur Implementierung
Bitte beachten Sie die folgenden generellen Hinweise bei der Implementierung.
Platzierung der Aufrufe im Coding
Sollte sich in Ihrem SAP-System in einem der in den folgenden Abschnitten dokumentierten User Exits, Customer Exits und BAdIs bereits bestehendes Coding befinden, müssen die Aufrufe der AEB-Funktionen (Includes) dazu passend erfolgen:
- Stellen Sie sicher, dass die AEB-Includes immer aufgerufen werden, d. h. sie dürfen nicht durch Ausführung des bestehenden Codings (z. B. Exits/Returns) oder ungünstige Platzierung übersprungen werden.
- Wenn das bestehende Coding Daten ändert, die auch vom Add-on verwendet werden, müssen die Aufrufe der AEB-Includes danach erfolgen. Ansonsten werden die Datenänderungen nicht durch das Add-on berücksichtigt.
Wichtige Hinweise für die Integration mit Trade Compliance Management
Abhängig von der Konfiguration werden durch den Aufruf der AEB-Includes bestehende Sperren im Geschäftsobjekt gelesen und im Verlauf der Compliance-Prüfung geändert. Wenn das bestehende Coding die Inhalte von Sperren verändert, muss dies vor dem Aufruf der AEB-Includes geschehen.
Beispiel: Ein bestehendes Coding im User Exit SAVE_DOCUMENT_PREPARE des Verkaufsbelegs setzt eine Liefersperre. Der Aufruf des AEB-Includes muss danach erfolgen, um den neuen Wert zu berücksichtigen.
Auslöser von Prüfungen bei Verkaufsbelegen und Lieferungen
Bei Verkaufsbelegen und Lieferung wird die Compliance-Prüfung ausgeführt, wenn der Aufruf im User Exit SAVE_DOCUMENT_PREPARE erfolgt. Der Aufruf im User Exit SAVE_DOCUMENT erstellt bzw. aktualisiert den Eintrag im Compliance Monitor. Auch wenn der User Exit SAVE_DOCUMENT nicht durchlaufen wird, kann daher trotzdem eine Prüfung für den Beleg erfolgen. Beachten Sie diesen Hinweis bei speziellen Prozessen, wie z. B. Simulationen.